
Auf diese Tage freute ich mich schon so lange und war schon sehr gespannt, ob all meine Erwartungen an dieses Event erfüllt werden würden. Eines vorweg - sie wurden bei weitem übertroffen.
Schon bei der Anreise am Freitag prangte auf einem Banner in einem Vorort von Wolkenstein im Val Gardena "Welcome Heroes". Man fühlte sich sofort sehr wohl und willkommen hier inmitten der Dolomiten, sei es aufgrund der unzähligen Biker, die sich bereits im Ortskern tummelten, sei es aufgrund des tollen Wetters oder aber an der beeindruckenden Sella-Gruppe, die am Ende des Tales von der Sonne angestrahlt wurde…
Nach der langen Autofahrt schnappte ich mir noch mein Bike und fuhr als kleinen Vorgeschmack auf das morgige Rennen noch die asphaltierte Passstraße in Richtung Grödnerjoch. Am Abend waren dann auch alle anderen Teammitglieder eingetroffen. Simon, Matthias, Chris und Armin. Georg musste noch bis mitten in die Nacht arbeiten, legte sich dann 3 Stunden schlafen und stieß am Samstag Morgen pünktlich zum Frühstück zu uns ;-)
Chris nahm al Einziger die lange Runde mit über 80km und sage und schreibe 4.400hm in Angriff. Wir anderen entscheiden uns für die "kleine" Runde. Klein heißt hier 62km und 3.300hm. Soviel Höhenmeter sammelt man bei fast allen anderen Rennen noch nicht einmal auf der längsten Distanz.
Alles war bereit am Samstagmorgen, das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und die Sonne wärmte bereits in der frühen Morgenstunden den Start- und Zielort Wolkenstein. Über 3.000 Teilnehmer waren gemeldet und begaben sich zum Start in die verschiedenen Startblöcke, die sich durch den ganzen Ort zogen.
Die Spannung stieg mit jeder Minute zum Start, meine Aufregung auch. Zusammen mit Simon und Georg musste ich mit dem letzten Startbock Vorlieb nehmen. Chris, Armin und Matthias sollten wir erst im Ziel wieder sehen - sie starteten weiter vorne. Ein Helikopter schwebte nur knapp über uns für TV-Aufnahmen und um 8.45 Uhr war es endlich soweit: Startschuss. Die gewaltige Menge an Bikern machte sich auf den Weg in Richtung erstem
Anstieg und der begann gleich nach wenigen Minuten - hinauf nach Dantercepies. Die ersten 750hm verteilt auf nicht einmal 6km sollten einen ersten Vorgeschmack auf den weiteren Rennverlauf geben. Simon, Georg und ich rollten also das Feld von hinten auf. Ich fand gleich zu Beginn einen tollen Rhythmus und Simon folgte mir die steile Schotterauffahrt hinauf über Dantercepies zum Grödnerjoch.
to be continued...

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