Samstag, 15. Juni 2013

Extremstrecke in Pfronten: extrem steil!

Voller Vorfreude ging's heute morgen in's Allgäu nach Pfronten. Hier fand bereits zum 10. mal der MTB Marathon rund um den Breitenberg statt. Ich versuchte mich zum ersten Mal auf der Extremstrecke - die wurde dieses Jahr sogar nochmals um einige Kilometer verlängert und ich sollte am Ende auf 76 und 2650hm kommen. Die ideale Vorbereitung für das Sellaronda Hero nächstes Wochenende in den Dolomiten.
Auch Daniel war mit von der Partie - ebenso auf der Extremdistanz, allerdings mit einem nicht so erfreulichen Ausgang...
Der Startschuss fiel um 10.00 Uhr bei noch bewölkten Himmel aber schon sehr angenehmen Temperaturen.
Der erste Anstieg ließ auch nicht lange auf sich warten und es ging die immer steiler werdende Schotteraufahrt auf der Nordseite des Breitenberges über 800hm bis zur Bergstation. Aufgrund der etremen Steilheit gegen Ende war auch bei mir für die letzten Höhenmeter laufen angesagt.
Die schnelle Abfahrt hinunter ins Achtal führte uns wieder nach Pfronten und es ging nach Kappel wo der zweite Anstieg vorbei an der Kappeler Alpe vorbei zum Edelsberg mit Schneefeldüberquerung anstand. Ich musste mich bereits hier schon ganz schön quälen und einen konstanten Rhythmus hatte ich leider noch nicht gefunden. Die zweite Abfahrt führte uns hinab ins Vilstal und der dritte Anstieg zum Himmelreich wurde gegen Ende auch wieder so extrem steil. Auch hier musste ich wieder ganz schön auf die Zähne beißen. In der  tollen Abfahrt vom Himmelreich konnte ich dank 29er wieder ein klein wenig Zeit gut machen und die Speicher wurden für die letzte Rennstunde nochmal mit Cola aufgefüllt. Einmal noch - diesmal Breitenberg von der Südseite, nochmal 800hm und nochmal wird gegen Ende so verdammt steil - Pfronten eben. Mein Garmin zeigte bereits 30 Grad an und ich fand nochmal ein super Tempo bis zum höchsten Punkt auf über 1.600m. Es war geschafft - zumindest was die Höhenmeter angeht. Die letzte Abfahrt auf de Schotterserpentinen hat nochmals richtig Spaß gemacht und nach den letzten Kilometern quer durch den Ortskern war auch das Ziel in Sicht. Nach knapp über vier Stunden Fahrzeit überquerte ich als 38. (AK 14.) die Ziellinie.
Daniel hat mich schon empfangen; bei ihm war heute leider der Saft aus und er fühlte sich schon vom Start weg nicht gut. Seine Entscheidung das Rennen vor dem letzten Anstieg der Gesundheit zu Liebe aufzugeben ist deshalb mehr als vernünftig gewesen. Auch solche Tage gibt es mal...
Ich bin am Ende super zufrieden, auch angesichts des stark besetzten Teilnehmerfeldes. Gewonnen hat Profi Matthias Leisling in knapp 3,5 Stunden vor Andreas Strobel.
Herzlichen Dank an Jasmin und meine Eltern für die Verpflegung auf der Strecke und den vielen Zuschauern für's Anfeuern.






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