Ostalb Sportacus: Titel verteidigt und neuer Streckenrekord

Am Sonntag stand die dritte Auflage des Ostalb Sportacus in Abtsgmünd auf dem Programm. Max, Jörg und ich wollten unseren Vorjahressieg unbedingt wiederholen. Eins vorweg: es hat geklappt - einfach war's aber ganz und gar nicht.

Die Vorzeichen standen gut - die Form bei uns drei passte und auch das schöne Sommerwetter fand den Weg nach Abtsgmünd. Dass die Form der Konkurrenz auch da ist, bekam schon Max in seinem Inline-Rennen zu spüren. Er musste als erstes ran und wurde zusammen mit den anderen Skatern aus den Teams sowie allen Einzelstartern um 12 Uhr auf die erste der drei zu bewältigenden 7km-Schleifen geschickt. Nach der zweiten Runde das gleiche BIld wie nach der ersten: Eine Gruppe mit ca. 7 Skatern vorneweg - Max mittendrin - genauso wie das im Vorjahr zweitplatzierte Team L/A.
Max legte in der dritten und letzten Runde nochmals einen drauf und wechselte mit ca. 20 Sekunden Vorsprung in Führung liegend auf mich. Die MTB-Strecke misst ca. 9km, die es ebenso dreimal zu bewältigen galt. Groß taktieren war deshalb nicht angesagt, sondern Vollgas vom Start weg. Am Ortsausgang von Abtsgmünd bekam ich bereits Gesellschaft: Tobias Fuchs - späteter Sieger der Einzelstarter - schaffte es an mein Hinterrad und wir fuhren zumindest noch die erste Runde mehr oder weniger zusammen. Vom zweitplatzierten Team war bis dato noch nichts zu sehen.

Die Strecke war extrem fordernd - was vor allem an den drei sehr steilen Anstiegen und den schnell zu fahrenden Asphaltpassagen lag. Letztere nutze ich eher zur Erholung um dann an den Bergaufstücken wieder richtig am Gashahn drehen zu können. Tobias sparte sich seine Körner noch für die abschließende Laufstrecke und nahm ein klein wenig Tempo raus - ich hingegen musste mir nichts einteilen und fuhr stets am Limit. In der letzten Runde wurde ich v.a. in den Bergabpassagen durch die zu überrundenden Fahrer immer wieder ausgebremst - dennoch konnte ich die Führung behalten und mit ca. 20 Sekunden Vorsprung an Jörg übergeben.
Bei dessen diesjähriger Laufform sollte das doch hinhauen. Dennoch blieb das Team L/A immer auf Sichtweite und hatte mit Lothar Taferner einen ebenso starken Läufer am Start. Auch nach der ersten von den zwei 7km-Laufrunden war der Abstabd fast unverändert. Dann aber drehte Jörg auf und vergrößerte den Vorsprung nach der steilsten Lauspassage auf über eine Minute und baute diesen bis zum Ziel noch weiter aus.

Wir hatten's dann wieder geschafft und spannend war's bis kurz vor Schluss noch dazu. Titel verteidigt und das mit neuem Streckenrekord. Wir verbesserten unsere eigene Bestzeit aus dem Vorjahr um ca. 6 Minuten!
Das hat riesig viel Spaß gemacht, sowohl mit meinen beiden super Partnern, als auch mit der sehr fairen und sympatischen Konkurrenz!
Hoffentlich bis zum nächsten Jahr...



Beitrag bei Regio-TV
Bericht in der SchwäPo

Großes Lob und Dank an den Veranstalter